Landschaftsverband Rheinland (LVR)Auenlandschaft über den Dächern von Deutz |
Am Ottoplatz ersetzt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) sein altes Bürogebäude durch ein nachhaltiges, digitalisiertes und barrierefreies Hochhaus. Das Beste: Auch Bürger*innen profitieren vom geplanten Neubau vis-à-vis des Deutzer Bahnhofs.
Ein 400 Meter langer Bauzaun ist der Vorbote dessen, was unweit von Messe und Deutzer Freiheit bald beginnt: Die Vorarbeiten für den Bau eines hochmodernen Bürogebäudes, in dem nach seiner Fertigstellung rund 1.200 Arbeitsplätze für Mitarbeiter*innen des LVR zur Verfügung stehen werden.
Das neue LVR-Haus am Ottoplatz wird ein echtes Highlight für das Deutzer Stadtbild und ist von A bis Z auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Ein Großteil der Dachflächen wird in Anlehnung an Auenwiesen und -wälder Recycling-Beton sowie beim Terrazzoboden im Foyer, für den Zuschläge aus Abbruchmaterial verwendet werden.
Gut für die Nachbarschaft und ganz Köln: Rund um das neue Gebäude erweitert der LVR den öffentlichen Straßenraum – mit einem neu geschaffenen Platz vor dem Gebäude und durch die Verbreiterung von Gehwegen. Im Erdgeschoss ist außerdem ein öffentliches Café geplant, das bevorzugt mit inklusivem oder sozial nachhaltigem Konzept betrieben werden soll.
Zwischen April 2021 und Mitte 2022 wurde das alte Gebäude Geschoss für Geschoss abgebrochen und die Baugrube für den Neubau erstellt, der bis Ende 2025 fertiggestellt werden soll.
Übrigens: Unter www.lvr.de/neubau informiert der LVR über den Baufortschritt. Auf großformatigen Bannern am Bauzaun erfahren auch Passant*innen künftig einiges über den Neubau und den LVR.
Der LVR war ist Engagement und Spaß dabei
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) gehört mit seinen rund 22.000 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern im Rheinland – ebenso wie in Deutz und den angrenzenden Stadtvierteln, wo der rheinische Kommunalverband über 3.000 Menschen in seiner Zentralverwaltung beschäftigt.
LVR macht Inklusion erlebbar – In Virtual Reality und real
Mit unterhaltsamen und zum Nachdenken anregenden Aktionen machte der LVR beim Deutzer Familien- und Stadtteilfest deutlich, wie Inklusion gelebt werden kann. Mit Virtual-Reality-Brillen vermittelten LVR-Kolleg*innen anschaulich, welchen Barrieren ein Mensch im Rollstuhl auf dem Weg durch die Innenstadt begegnen kann und wie sie zu bewältigen sind.
Um auf die Situation von blinden und sehbehinderten Menschen aufmerksam zu machen, hatte der LVR einen von betroffenen Menschen mitentwickelten „Blindenparcours“ dabei. Der Parcours zeigt, wie schwierig es ist, ohne Sehkraft oder mit sehr wenig Restsehstärke Wege zurückzulegen. Unterschiedliche Bodenbeschaffenheit wie z.B. Grasplatten oder Steinfliesen erschweren den Weg durch den Alltag. Besucher*innen des Festes haben mit einer speziellen sichteinschränkenden Brille solche Barrieren auf dem „Blindenparcours“ bewältigt und konnten sich so kurz in die Situation betroffener Menschen hineinfühlen. Gleichzeitig konnten Besucher*innen vom LVR erfahren, welche technischen Errungenschaften Menschen mit Sehbehinderung heute nutzen können. Mit seiner Kampagne „Inklusion erleben“ will der Kommunalverband Inklusion mit allen Sinnen erfahrbar machen. Give-Aways und Infomaterial zu seinen vielfältigen Aufgaben und Arbeitsbereichen runden das Angebot des LVR ab. Auch das LVR-Kulturdezernat war am Stand des LVR vor Ort bei „Deutz feiert“ und bot Infos zu den breiten Angeboten der 20 LVR-Museen und Kultureinrichtungen.