moderne stadt

Der Deutzer Hafen verändert sein Gesicht

Vom Industriehafen zum klimagerechten Veedel

Bereits im Dezember 2021 fiel der Startschuss für den Rückbau der nicht denkmalgeschützten Teile der Mühlen im Deutzer Hafen. Die Veränderungen auf dem Areal markieren heute sichtbar den baulichen Beginn einer der größten innerstädtischen Quartiersentwicklungen in Köln.

Gemäß der Planungen aus dem städtebaulichen Werkstattverfahren im Jahr 2016, aus dem das Büro COBE, Kopenhagen, als Sieger hervorging sowie nach den Ergebnissen der Bürgerbeteiligungen der Jahren 2017 und 2018 wird auf dem Gelände dieses ehemaligen Kölner Industriehafens ein klimagerechtes, sozial- und funktional durchmischtes Veedel mit Blick auf den Dom entstehen.

Ein urbanes Quartier und eine vielfältige Nachbarschaft, ein Ort mit unverwechselbaren, gut proportionierten Stadträumen von hoher ästhetischer Qualität und mit attraktiven Freiräumen. Auf den rund 37,7 ha Gesamtfläche sollen etwa 3.000 neue Wohnungen für 6.900 Bewohner errichtet werden. Zudem sollen rund 6.000 neue Arbeitsplätze sowie Kitas, eine Grundschule, Gastronomie, Kultur- und Freizeitangebote entstehen. Auch die Wasserflächen des rund 8,1 ha großen, ehemaligen Hafenbeckens sollen zugänglich gemacht und von den Kölnerinnen und Kölnern genutzt werden.

Ratsbeschluss über den „Teilplan Infrastruktur“ - ein neuer Meilenstein
Die planungsrechtliche Umsetzung der Konversion des Deutzer Hafens zu einem urbanen und klimagerechten Quartier erfolgt mit der Änderung des Flächennutzungsplans sowie durch die Aufstellung von Teil-Bebauungsplänen. Dieser sogenannte Teilplan Infrastruktur ist am 9. Februar 2023 durch den Rat der Stadt Köln mit großer Mehrheit beschlossen worden. Er sichert neben der nachhaltigen Erschließung des gesamten Plangebiets auch die für die Lebens- und Aufenthaltsqualität wichtigen Grün- und Freiräume, die insgesamt starke Durchgrünung des Quartiers sowie die soziale Infrastruktur in Form von Kitas und einer fünfzügigen Grundschule. Außerdem entsteht ein EnergyHub, mit dem der städtische Versorger RheinEnergie AG zur klimagerechten Energieversorgung des Quartiers beiträgt. Nachdem der Teilplan Infrastruktur beschlossen wurde, bereitet die moderne stadt GmbH (moderne stadt), als mehrheitliche Grundstückseigentümerin und von der Stadt Köln mit der Entwicklung des Areals beauftragte Stadtentwicklungsgesellschaft die Vergaben der Baufelder vor.

„Diese Entscheidung unterstreicht das Engagement von Politik und Stadt, den Deutzer Hafen als attraktiven Standort für Bürger und Unternehmen zu gestalten“, sagt Andreas Röhrig, Geschäftsführer der Kölner Entwicklungsgesellschaft moderne stadt. „Die geplante Entwicklung wird nicht nur urbane Wohn- und Lebensräume schaffen, sie stärkt den Deutzer Hafen auch als innerstädtischen Wirtschaftsstandort und knüpft damit an dessen industrielle Vergangenheit an."

Vergabe der Baufelder – Konzeptvergabeverfahren sichern Qualität und Nachhaltigkeit
Nach Veröffentlichung der Wettbewerbsunterlagen, führt moderne stadt in einem ersten Schritt Konzeptvergabeverfahren durch, im Rahmen derer interessierte Erwerber Bebauungs- und Nutzungskonzepte einreichen, die nach vorab festgelegten ökologischen, ökonomischen und sozial nachhaltigen Kriterien mit bis zu 80%-Punkten bewertet werden. Nur 20%-Punkte entfallen auf das Kaufpreisangebot. Eine Jury aus Fachexperten trifft die Auswahl der Konzepte, die zum Beispiel eine hohe soziale und funktionale Mischung und belebte Erdgeschosse, also „Veedelsqualitäten“, aufweisen müssen und die der Gesamtentwicklung des Deutzer Hafens im Sinne einer nachhaltigen Stadtplanung für Köln dienlich sind.

Demnach steht bei diesem städtebaulichen Ausnahmeprojekt nachhaltiges Denken im Mittelpunkt: Mobilitätskonzepte, soziale Durchmischung, Klimakonzepte und Energienutzung sind im Deutzer Hafen so dicht vernetzt, dass die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) bereits die Planung dieses Quartiers mit ihrem höchstmöglichen Standard in Platin auszeichnete. Im Jahr 2022 hat moderne stadt das Handbuch Nachhaltigkeit für den Deutzer Hafen der Öffentlichkeit vorgestellt, das die nachhaltigen Leitlinien für den Deutzer Hafen markiert.

Im zweiten Schritt und parallel zur Aufstellung des Bebauungsplans für das jeweilige Baufeld führt moderne stadt Architekturwettbewerbe durch. Damit wird die bestmögliche Gestaltung der Gebäude nach dem im Quartiershandbuch Deutzer Hafen (Integrierter Plan) vorgesehenen Konzept des „Deutzer Block“ sichergestellt. Ein erstes Konzeptvergabeverfahren ist noch im laufenden Jahr geplant. Zunächst wird ein Gewerbebaufeld im Süden des Hafenareals in die Vermarktung gehen. Die Erstbebauung mit Büro- und Gewerbeeinheiten hat schallschützende Wirkung gegenüber der Südbrücke und macht die Folgebebauung mit Wohnungen baurechtlich erst möglich.

Sobald die Rückbauarbeiten der nicht denkmalgeschützten Teile der Auermühle und der Ellmühle erfolgreich abgeschlossen sind, sollen auch dort, dem Ort und der Bedeutung beider Mühlen als „industrielle DNA“ des Quartiers angemessene Konzeptvergaben starten.

Mit der Entscheidung des Rates vom 9. Februar 2023 kann im nächsten Schritt auch die Planung der Freianlagen konkretisiert werden. Die hohe gestalterische Qualität der Plätze, Parks und Promenaden spielt im Planungsgebiet eine entscheidende Rolle. Das dazu EU-weit ausgeschriebene Qualifizierungsverfahren konnte die Bietergemeinschaft Cobe (Kopenhagen)/RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten (Bonn) für sich entscheiden. Wie die Wege, Plätze und Flächen im künftigen Quartier aussehen werden, können Besucherinnen und Besucher voraussichtlich ab dem Ende dieses Jahres sehen. Dafür werden sogenannte Musterflächen angelegt, die einen Ausblick auf die spätere Gestaltung der öffentlichen Flächen ermöglichen.

Einladung zum Hafentag 2023
Im Rahmen des diesjährigen Hafentags werden die Planungen für diese Freiflächen erstmals vorgestellt. Der Hafentag findet am 2. September 2023 von 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr statt und richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Dazu sind Sie herzlich eingeladen.

Der Deutzer Hafen Köln wird in den kommenden Jahren zu einem urbanen, sozial- und funktional gemischten Stadtquartier entwickelt. Auf einem Gebiet von 37,7 Hektar entstehen ca. 3.000 Wohnungen ca. 6.900 Arbeitsplätze, Kitas, eine Schule, Gastronomie, Kultur- und Freizeitangebote. moderne stadt wurde von der Stadt Köln mit der Gesamtprojektentwicklung beauftragt. Die städtebauliche Planung hat das dänische Architekturbüro COBE, Kopenhagen, erstellt.

moderne stadt ist die Stadtentwicklungsgesellschaft der Stadtwerke Köln GmbH und der Stadt Köln. Das Unternehmen realisiert seit über 50 Jahren Stadtentwicklungsprojekte wie den stadtbildprägenden Rheinauhafen, das mehrfach prämierte Clouth-Quartier, die ebenfalls mit einem Award ausgezeichnete neue mitte porz, den Butzweilerhof und den Deutzer Hafen Köln. Die Gesellschaft investiert in den von ihr entwickelten Quartieren immer auch selbst in den Bau nachhaltiger Wohn- und Geschäftsimmobilien.

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Bereits im Dezember 2021 fiel der Startschuss für den Rückbau der nicht denkmalgeschützten Teile der Mühlen im Deutzer Hafen. Die Veränderungen auf dem Areal markieren heute sichtbar den baulichen Beginn einer der größten innerstädtischen Quartiersentwicklungen in Köln.

Gemäß der Planungen aus dem städtebaulichen Werkstattverfahren im Jahr 2016, aus dem das Büro COBE, Kopenhagen, als Sieger hervorging sowie nach den Ergebnissen der Bürgerbeteiligungen der Jahren 2017 und 2018 wird auf dem Gelände dieses ehemaligen Kölner Industriehafens ein klimagerechtes, sozial- und funktional durchmischtes Veedel mit Blick auf den Dom entstehen.

Ein urbanes Quartier und eine vielfältige Nachbarschaft, ein Ort mit unverwechselbaren, gut proportionierten Stadträumen von hoher ästhetischer Qualität und mit attraktiven Freiräumen. Auf den rund 37,7 ha Gesamtfläche sollen etwa 3.000 neue Wohnungen für 6.900 Bewohner errichtet werden. Zudem sollen rund 6.000 neue Arbeitsplätze sowie Kitas, eine Grundschule, Gastronomie, Kultur- und Freizeitangebote entstehen. Auch die Wasserflächen des rund 8,1 ha großen, ehemaligen Hafenbeckens sollen zugänglich gemacht und von den Kölnerinnen und Kölnern genutzt werden.

Ratsbeschluss über den „Teilplan Infrastruktur“ - ein neuer Meilenstein
Die planungsrechtliche Umsetzung der Konversion des Deutzer Hafens zu einem urbanen und klimagerechten Quartier erfolgt mit der Änderung des Flächennutzungsplans sowie durch die Aufstellung von Teil-Bebauungsplänen. Dieser sogenannte Teilplan Infrastruktur ist am 9. Februar 2023 durch den Rat der Stadt Köln mit großer Mehrheit beschlossen worden. Er sichert neben der nachhaltigen Erschließung des gesamten Plangebiets auch die für die Lebens- und Aufenthaltsqualität wichtigen Grün- und Freiräume, die insgesamt starke Durchgrünung des Quartiers sowie die soziale Infrastruktur in Form von Kitas und einer fünfzügigen Grundschule. Außerdem entsteht ein EnergyHub, mit dem der städtische Versorger RheinEnergie AG zur klimagerechten Energieversorgung des Quartiers beiträgt. Nachdem der Teilplan Infrastruktur beschlossen wurde, bereitet die moderne stadt GmbH (moderne stadt), als mehrheitliche Grundstückseigentümerin und von der Stadt Köln mit der Entwicklung des Areals beauftragte Stadtentwicklungsgesellschaft die Vergaben der Baufelder vor.

„Diese Entscheidung unterstreicht das Engagement von Politik und Stadt, den Deutzer Hafen als attraktiven Standort für Bürger und Unternehmen zu gestalten“, sagt Andreas Röhrig, Geschäftsführer der Kölner Entwicklungsgesellschaft moderne stadt. „Die geplante Entwicklung wird nicht nur urbane Wohn- und Lebensräume schaffen, sie stärkt den Deutzer Hafen auch als innerstädtischen Wirtschaftsstandort und knüpft damit an dessen industrielle Vergangenheit an."

Vergabe der Baufelder – Konzeptvergabeverfahren sichern Qualität und Nachhaltigkeit
Nach Veröffentlichung der Wettbewerbsunterlagen, führt moderne stadt in einem ersten Schritt Konzeptvergabeverfahren durch, im Rahmen derer interessierte Erwerber Bebauungs- und Nutzungskonzepte einreichen, die nach vorab festgelegten ökologischen, ökonomischen und sozial nachhaltigen Kriterien mit bis zu 80%-Punkten bewertet werden. Nur 20%-Punkte entfallen auf das Kaufpreisangebot. Eine Jury aus Fachexperten trifft die Auswahl der Konzepte, die zum Beispiel eine hohe soziale und funktionale Mischung und belebte Erdgeschosse, also „Veedelsqualitäten“, aufweisen müssen und die der Gesamtentwicklung des Deutzer Hafens im Sinne einer nachhaltigen Stadtplanung für Köln dienlich sind.

Demnach steht bei diesem städtebaulichen Ausnahmeprojekt nachhaltiges Denken im Mittelpunkt: Mobilitätskonzepte, soziale Durchmischung, Klimakonzepte und Energienutzung sind im Deutzer Hafen so dicht vernetzt, dass die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) bereits die Planung dieses Quartiers mit ihrem höchstmöglichen Standard in Platin auszeichnete. Im Jahr 2022 hat moderne stadt das Handbuch Nachhaltigkeit für den Deutzer Hafen der Öffentlichkeit vorgestellt, das die nachhaltigen Leitlinien für den Deutzer Hafen markiert.

Im zweiten Schritt und parallel zur Aufstellung des Bebauungsplans für das jeweilige Baufeld führt moderne stadt Architekturwettbewerbe durch. Damit wird die bestmögliche Gestaltung der Gebäude nach dem im Quartiershandbuch Deutzer Hafen (Integrierter Plan) vorgesehenen Konzept des „Deutzer Block“ sichergestellt. Ein erstes Konzeptvergabeverfahren ist noch im laufenden Jahr geplant. Zunächst wird ein Gewerbebaufeld im Süden des Hafenareals in die Vermarktung gehen. Die Erstbebauung mit Büro- und Gewerbeeinheiten hat schallschützende Wirkung gegenüber der Südbrücke und macht die Folgebebauung mit Wohnungen baurechtlich erst möglich.

Sobald die Rückbauarbeiten der nicht denkmalgeschützten Teile der Auermühle und der Ellmühle erfolgreich abgeschlossen sind, sollen auch dort, dem Ort und der Bedeutung beider Mühlen als „industrielle DNA“ des Quartiers angemessene Konzeptvergaben starten.

Mit der Entscheidung des Rates vom 9. Februar 2023 kann im nächsten Schritt auch die Planung der Freianlagen konkretisiert werden. Die hohe gestalterische Qualität der Plätze, Parks und Promenaden spielt im Planungsgebiet eine entscheidende Rolle. Das dazu EU-weit ausgeschriebene Qualifizierungsverfahren konnte die Bietergemeinschaft Cobe (Kopenhagen)/RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten (Bonn) für sich entscheiden. Wie die Wege, Plätze und Flächen im künftigen Quartier aussehen werden, können Besucherinnen und Besucher voraussichtlich ab dem Ende dieses Jahres sehen. Dafür werden sogenannte Musterflächen angelegt, die einen Ausblick auf die spätere Gestaltung der öffentlichen Flächen ermöglichen.

Einladung zum Hafentag 2023
Im Rahmen des diesjährigen Hafentags werden die Planungen für diese Freiflächen erstmals vorgestellt. Der Hafentag findet am 2. September 2023 von 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr statt und richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Dazu sind Sie herzlich eingeladen.

Der Deutzer Hafen Köln wird in den kommenden Jahren zu einem urbanen, sozial- und funktional gemischten Stadtquartier entwickelt. Auf einem Gebiet von 37,7 Hektar entstehen ca. 3.000 Wohnungen ca. 6.900 Arbeitsplätze, Kitas, eine Schule, Gastronomie, Kultur- und Freizeitangebote. moderne stadt wurde von der Stadt Köln mit der Gesamtprojektentwicklung beauftragt. Die städtebauliche Planung hat das dänische Architekturbüro COBE, Kopenhagen, erstellt.

moderne stadt ist die Stadtentwicklungsgesellschaft der Stadtwerke Köln GmbH und der Stadt Köln. Das Unternehmen realisiert seit über 50 Jahren Stadtentwicklungsprojekte wie den stadtbildprägenden Rheinauhafen, das mehrfach prämierte Clouth-Quartier, die ebenfalls mit einem Award ausgezeichnete neue mitte porz, den Butzweilerhof und den Deutzer Hafen Köln. Die Gesellschaft investiert in den von ihr entwickelten Quartieren immer auch selbst in den Bau nachhaltiger Wohn- und Geschäftsimmobilien.

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