Ab dem Jahr 2028 wird die andere Rheinseite für Südstädter deutlich schneller zu erreichen sein
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Ab dem Jahr 2028 wird die andere Rheinseite für Südstädter deutlich schneller zu erreichen sein

Auf Höhe des Ubierringparks entsteht eine neue Rheinbrücke für Fußgänger und Fahrradfahrer

22.10.2020

Neben der Brücke im Kölner Süden, die vom Elisabeth-Treskow-Platz zum Deutzer Hafen führen soll, ist im Kölner Norden auf Höhe der Bastei eine weitere Überführung geplant. Beide Brücken sollen 600 Meter lang und mindestens acht Meter breit werden. Mit einem Baubeschluss wird aktuell im ersten Halbjahr 2025 gerechnet. Heißt: Bis Spaziergänger der Südstadt vom Ubierringpark aus entspannt nach Deutz flanieren können, werden in jedem Fall noch ein paar Jahre vergehen. Schließlich wird die Bauzeit an sich ebenfalls mehrere Monate betragen, sodass das neue Prachtstück von der Südstadt aus wohl frühestens im Jahr 2028 betreten werden kann.

Zunächst geht es bei dem Vorhaben allerdings darum, einen Architektenwettbewerb zu beginnen. Geplant ist die Beauftragung eines Büros zur Wettbewerbsbetreuung sowie zur Verfahrensbegleitung. Zudem soll ein interdisziplinäres Planungsbüro entstehen. Alleine für diese beiden Vorhaben soll ein Betrag von etwa 1,16 Millionen Euro bereitgestellt werden.

Zum dritten Quartal 2021 soll der Wettbewerb letztlich abgeschlossen sein, sodass der Stadtrat zu Beginn des Jahres 2022 den Planungsbeschluss fassen könnte. Im darauf folgenden Quartal könnte dann bereits der von einer Jury gekürte Preisträger mit der Planung und Konstruktion der Brücken beauftragt werden. Kommt bis dahin nichts mehr dazwischen, kann der Baubeschluss schließlich im ersten Halbjahr 2025 gefasst werden. Spektakulär: Ein erster Architekturentwurf wurde bereits ausgearbeitet. Darauf bestehen die Brücken sogar aus zwei Stockwerken, wobei das untere für Fußgänger und das obere für Radfahrer vorgesehen ist. Doch das ist längst nicht alles. In der Mitte der Brücke könnten Restaurants und Geschäfte platziert werden, von denen aus schöne Blicke auf den Dom sowie das gesamte Rheinpanorama genossen werden könnten. Außerdem wichtig: Die Rampen der Brücken sollen möglichst lang gezogen werden, sodass der Anstieg an beiden Ufern leicht zu bewältigen ist.

Für Fußgänger, Radfahrer, aber auch Touristen wären zwei neuartige Brücken dieser Art also in jedem Fall ein Gewinn. Allerdings gibt es ebenfalls Skeptiker. Diese betonen, dass es in Köln bereits acht Rheinbrücken gäbe und für den Bau eines Großprojekts dieser Art eine weitere Millionensumme ausgegeben werden müsse. Für die Verantwortlichen überwiegen dennoch die Vorteile. „Die Verwaltung verfolgt das Ziel, die sektorspezifischen Beiträge zum Klimaschutz zu erfüllen“, heißt es in der Beschlussvorlage des Stadtrats. „Die hier dargestellte Maßnahme stärkt den Umweltverbund im Bereich Radverkehr und Fußverkehr und bietet den Bürgerinnen und Bürgern eine adäquate Mobilitätsmöglichkeit im Vergleich zur Nutzung des privaten PKW. Somit trägt der Brückenneubau zu einer Reduktion des Treibhausgasausstoßes bei.“ Und weiter: „Insgesamt kann die hier dargestellte Maßnahme als positiver Beitrag zum Klimaschutz bewertet werden.“

Die neue Brücke auf der Höhe des Ubierringparks macht die Menschen der Südstadt also nicht nur mobiler, auch die Feinstaubbelastung in Köln könnte durch den Neubau dauerhaft geringer werden. Entsprechend groß ist die Vorfreude vieler Menschen im Veedel schon jetzt auf dieses Projekt der ganz besonderen Art.

Quelle : Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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