18.500 Teilnehmer bei Verdi-Demonstration

18.500 Teilnehmer bei Verdi-Demonstration

21.03.2012

Heute morgen ging fast gar nichts mehr. Busse und Bahnen fuhren nicht, die Stadtverwaltung hatte geschlossen und viele Eltern mussten zusehen, wie sie ihre Kinder betreut kriegen. Auch die Mülltonnen blieben am Straßenrand stehen, die städtischen Kliniken arbeiten nur im Notstandsmodus - kurz um, das öffentliche Leben kam fast zum Erliegen. Die Gewerkschaft Verdi hatte nach der gescheiterten ersten Tarifdebatte zum erneuten Streik aufgerufen. Nach offiziellen Angaben der Polizei nahmen 18.500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an der heutigen Demonstration teil. Um kurz vor 10 Uhr zogen auch die Streikenden vom Stadthaus Deutz los. Zunächst wurde mit lauten Protestgesängen über die Deutzer Freiheit marschiert. Von dort aus ging es zur Deutzer Brücke, wo bereits andere Streikende warteten. Gemeinsam zog man weiter zum Heumarkt, wo ab 11 Uhr verschiedene Kundgebungen stattfinden sollten. Hierbei wurden die Forderungen der Gewerkschaft noch einmal deutlich gemacht. Verdi-Chef Frank Bsirske drohte sogar mit einer Urabstimmung. "Wenn die Verhandlungen in der nächsten Woche nicht zu einem akzeptablen Ergebnis führen, dann heißt das anschließend Urabstimmung und Arbeitskampf", verkündete er der Menge. Die Kundgebung wurde um 13 Uhr beendet, der Streik dauert allerdings noch bis morgen früh 3 Uhr. Weitere Bilder zum Streik finden Sie übrigens in unserer Bildergalerie.

Quelle : Redaktion Köln-Deutz

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