Anlaufstelle für Drogenabhängige wird geschlossen
Seit April 2012 ist die Siegburger Straße 114 in Deutz die erste Anlaufstelle für Drogenabhängige, kurz KAD II genannt. In den so genannten Druckräumen haben Drogenabhängige die Möglichkeit, den mitgebrachten Stoff unter hygienischen Umständen zu konsumieren, medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen und natürlich auch Kleidung oder eine Mahlzeit zu bekommen. Außerdem stehen dort Beratungs- und Thearpievermittlungen zur Verfügung, die Abhängigen beim Ausstieg helfen.
Da die Auslastung der KAD II aber nur bei vier Prozent liegt, hat der Rat beschlossen, dass der Betrieb zum 30. Juni eingestellt wird. Nun wird sich nach einer neuen Verwendung der Räumlichkeiten umgesehen. Den Betroffenen bleibt nun nur noch das KAD I in der Kontakt- und Notschlafstelle am Hauptbahnhof, das vom Sozialdienst Katholischer Männer betreut wird.