Straßenbrücke Östliche Zubringerstraße/Deutzer Ring gesperrt

Bei einer routinemäßigen Überprüfung wurde festgestellt, dass die Brücke Östliche Zubringerstraße/Deutzer Ring in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist. Das Bauwerk weist erhebliche Schäden durch Korrosion an den Rollenlagern auf. Durch die Schäden an den Lagern sind Risse und Zwängungen entstanden. Der Beton ist teilweise abgeplatzt. Aus Sicherheitsgründen mussten 800 kg Beton abgeschlagen werden. Die Lagerschäden führen dazu, dass die Überbauten kippgefährdet sind. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, wurden die schadhaften Lager mit Sonderkonstruktionen unterstützt.
Für die Brücke gelten ab sofort folgende Änderungen:

• Einrichten eines einspurigen Fahrbetriebes und Verlegen der Fahrspruen in die Mittelachse des jeweiligen ÜBerbaus, beide Spuren in Richtung stadteinwärts/Severinbrücke
• Lastabstufung auf LKWs bis 16t
• Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40 km/h

Bis jetzt ist es noch nicht klar, ob die Brücke lediglich saniert wird oder ob sie komplett neu gebaut werden muss. Schätzungen zur Folge bringt der Neubau weder eine finanzielle noch eine zeitliche Ersparnis (der Neubau würde, inkl. Planungskosten ca. 2,7 Millionen Euro kosten). Eine endgültige Entscheidung wird in den nächsten Wochen erwartet. Klaus Harzendorf vom Amt für Straßen und Verkehrstechnik rät dazu, den ausgeschriebenen Umleitungen zu folgen. Die Auswirkungen für den Verkehr erläutert Harzendorf so: Es wird ein erhöhtes Verkehrsaufkommen im Bereich Deutz-Mülheimer-Straße/Opladener Straße und rund um den Ottoplatz erwartet, da die Verkehrsteilnehmer, die beispielsweise von der Autobahn stadteinwärts kommen, auf die Deutzer Brücke und die Zoobrücke ausweichen werden.
Für die Planung, Ausschreibung, Vergabe uns Sanierung bzw. Neubau wird mit einer Gesamtdauer von 20 Monaten gerechnet.