Planung der Radpendlerrouten im Rechtsrheinischen

Planung der Radpendlerrouten im Rechtsrheinischen

Weitere Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen vereinbart

25.09.2020

In der Radstation am S-Bahnhof in Bergisch Gladbach haben am Donnerstag, 24. September 2020 die Städte Köln, Leverkusen, Bergisch Gladbach, Rösrath, Lohmar, Niederkassel und Troisdorf sowie der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis einen weiteren richtungweisenden Schritt gemacht, um vier schnelle Radwegeverbindungen vom Rechtsrheinischen nach Köln zu realisieren: Die Projektpartner unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung zur Umsetzung der „RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen“.

Andrea Blome, Beigeordnete für Mobilität und Liegenschaften der Stadt Köln, freut sich über die Unterzeichnung: „Eine einheitliche und attraktive Gestaltung der Routen soll insbesondere auch den Berufspendlerinnen und Berufspendlern Lust aufs Radfahren machen, zum Umstieg motivieren und eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr schaffen“.

Stephan Santelmann, Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, erklärt: „Die schnellen Radwegeverbindungen sind für den Rheinisch-Bergischen Kreis ein wichtiger Teil unserer Mobilitätsoffensive und für die gesamte Region von großer Bedeutung. Sie ermöglichen den Bürgerinnen und Bürgern, im Rechtsrheinischen schnell und klimafreundlich von und nach Köln mobil zu sein.“ Zudem verweist er auf die große Bedeutung der engen Kooperation innerhalb der Region, um „den Mobilitätswandel zu forcieren“.

Entlastung des Verkehrsnetzes im Rechtsrheinischen
Das Projekt „RadPendlerRouten“ ist eine Kooperation zwischen der Stadt Köln und den rechtsrheinisch an Köln grenzenden Kreisen und Kommunen. Ziel ist es, schnelle Radwegeverbindungen zwischen den rechtsrheinischen Nachbarkommunen und Köln zu schaffen. Von den „RadPendlerRouten“ sollen sowohl Berufspendlerinnen und Berufspendler wie auch Freizeitradfahrende profitieren. So soll das stark beanspruchte Verkehrsnetz im Rechtsrheinischen entlastet, der Umweltverbund gestärkt und ein zügiges sowie klimafreundliches Pendeln zwischen Rheinschiene und dem Rechtsrheinischen ermöglicht werden. Mit den „RadPendlerRouten“ wird ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität in der Region geleistet.

Trassenverlauf
In der 2019 fertiggestellten Machbarkeitsstudie wurden vier Trassen definiert, die aus dem rechtsrheinischen Köln nach Leverkusen, Bergisch Gladbach, Rösrath und Lohmar sowie Troisdorf und Niederkassel mit Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr führen. Die Hauptachsen der „RadPendlerRouten“ haben eine Gesamtlänge von rund 80 Kilometern und sollen in Zukunft durch Zubringerrouten ergänzt werden, sodass ein zusammenhängendes Radwegenetz entsteht. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurde berechnet, dass durch die „RadPendlerRouten“ täglich auf den Trassen Leverkusen/Köln rund 1.500, Bergisch Gladbach/ Köln rund 2.200, Rösrath/Köln rund 2.300, Troisdorf/Köln 4.500 sowie Niederkassel/Köln 3.800 Fahrradfahrerinnen und -fahrer mehr unterwegs sein könnten, als dies bisher der Fall ist.

Schulterschluss in der Region
Die Stadt Köln wird nun mit den Beteiligten der jeweiligen Route in die weitere Planung einsteigen und in einem ersten Schritt Möglichkeiten für kurzfristige Verbesserungen aufzeigen und umsetzen. Gleichzeitig wird ein Fachbüro das Gesamtprojekt begleiten. Die neun Projektpartnerinnen und -partner legen in der Kooperationsvereinbarung fest, dass die vier Trassen die gleichen hohen Qualitätsstandards erfüllen sollen, beispielsweise bei der Radwegebreite oder der durchgängigen Routenführung.

Projekt mit B-Status der „Regionale 2025“ Seit Ende 2019 sind die „RadPendlerRouten“ im Rechtsrheinischen nach Bergisch Gladbach und Rösrath ein mit dem B-Status versehenes Projekt der „Regionale 2025 Bergisches RheinLand“, wodurch die Chance auf den Erhalt von Fördermitteln im Rahmen der späteren Umsetzung steigt. Weitere wichtige Partner im Prozess sind das Zukunftsnetz Mobilität NRW sowie der Region Köln/Bonn e.V. Die „RadPendlerRouten“ sind zudem Teil des Projekts „StadtUmland.NRW“ des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr.

Quelle : Stadt Köln

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